Im wissenschaftlichen Diskurs: Das vom Menschen geprägte Erdzeitalter
Internationales Symposium „The Anthropocene“ diskutiert am 2. Dezember 2013 über die Auswirkungen des Faktors Mensch auf die Umwelt
2. Dezember 2013, von 9 – 18.30 Uhr
im Kurfürstlichen Schloss Mainz,
Peter-Altmeier-Allee 1, 55116 Mainz Bitte teilen Sie uns per E-Mail an info@mpic.de mit, ob wir mit Ihrem Erscheinen rechnen können.
Zu Ehren des Atmosphärenchemikers Paul Crutzen, der 1995 zusammen mit Mario J. Molina und F. Sherwood Rowland für ihre richtungsweisenden Arbeiten zur Aufklärung des Ozonlochs den Nobelpreis für Chemie bekam und der am 3. Dezember seinen 80. Geburtstag feiert, diskutieren am 2. Dezember in Mainz namhafte Köpfe aus aller Welt über aktuelle umwelt- und klimapolitische Herausforderungen. Im Mittelpunkt steht dabei der Begriff des Anthropozäns (englisch „Anthropocene“), den Paul Crutzen vor zehn Jahren als neue Bezeichnung für das durch den Menschen geprägte Erdzeitalter vorschlug.
Der Forscher Paul Crutzen
1980 trat Paul Crutzen sein Amt als Direktor am Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz an. Als Nachfolger Christian Junges leitete er zwanzig Jahre lang die Abteilung „Chemie der Atmosphäre“, bevor er im Jahr 2000 in den Ruhestand ging. Anlässlich seines runden Geburtstags am 3. Dezember wünschte sich der Mainzer Ehrenbürger einen wissenschaftlichen Blick in die Zukunft statt selbigen zurück auf sein Leben zu werfen – ein Wunsch, dem das englischsprachige Symposium am 2. Dezember im Mainzer Kurfürstlichen Schloss in vollster Weise Rechnung trägt.